Geschichte des Museums in Heilsbronn
1905 |
Heimatmuseum in der "Neuen Abtei" Im Kaiserreich erfuhren die Museen auf der Woge der vaterländischen Gesinnung einen beachtlichen Prestigegewinn. Zahlreiche Museen wurden gegründet, um das "Erbe der Vorfahren" gebührend zu würdigen.Heilsbronn, die Grablege der Hohenzollern, konnte auf ein reiches geschichtliches Erbe verweisen und so kam es im Jahre 1905 zur Gründung des ersten Heilsbronner Heimatmuseums im ehemaligen Abtsgebäude (jetzt Religionspädagogisches Zentrum Heilsbronn). |
1922 |
1922 wurde dieses Museum vom Generalkonservator als eines der schönsten Provinzmuseen in Bayern bezeichnet. |
1933-1945 |
Während des Dritten Reiches wurde besonders die Verbindung Heilsbronns mit dem Hause Hohenzollern herausgestellt. Das Museum wurde für diesen Zweck um- und ausgebaut.Die Kriegsereignisse brachten eine Schließung des Museums mit sich. |
1945-1950 |
Nach dem Krieg fanden Einquartierungen von Heimatvertriebenen statt. Für einige Zeit war die Augustana-Hochschule - heute im benachbarten Neuendettelsau - untergebracht. |
1953 |
1953 erfolgte der Verkauf der "Neuen Abtei" an die evangelisch-lutherische Landeskirche.Die ehemaligen Museumsräume wurden geräumt, der Museumsbestand auf die Straße gestellt. Viele Mitbürger haben sich aus diesem Bestand bedient. Die Gegenstände (teilweise sehr wertvoll) sind nie wieder aufgetaucht. Die verbliebenen (geretteten) Exponate wurden auf den Dachboden des Konventhauses gebracht.Dem Heimatverein wurde versprochen, dass das Museum wiedereröffnet werden könne, sobald ein geeignetes Gebäude gefunden sei. |
1995 |
Heimatmuseum im Katharinenturm |
2006 |
Museum "Vom Kloster zur Stadt" im Konventhaus |